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Prüfmethode

Teilentladung bei Stoßspannung

Die Teilentladungsprüfung dient zur Überprüfung der Qualität von Wickelgütern. Die Prüfung kann sowohl in Verbindung mit der Hochspannungsprüfung (Sinus) als auch mit der Stoßspannungsprüfung erfolgen. Es geht darum, Qualitätsmängel an Wicklungen aufzudecken, die mit der herkömmlichen Hochspannungsprüfung oder der Stoßspannungsprüfung alleine nicht erkennbar sind.


An den gelb markierten Stellen erkennt die TE-Prüfung Isolationsschwächen.


So sieht z. B. ein TE-Signal aus.


An diesen Orten tritt TE bei der Stoßspannung auf.

Die Koppeltechnik in Kombination mit hochfrequenter Filtertechnik macht das System extrem störfest. Daher ist es für den Einsatz direkt im Feld oder in der Fertigung bestens geeignet.

Die Teilentladungsmessung (Filterung und Analyse) ist vollständig in das Prüfgerät integriert. Lediglich die Auskopplung (Messung) des eigentlichen Teilentladungssignals erfolgt außerhalb des Gerätes. Dies ist nötig, um sich an die jeweilige Messsituation optimal anzupassen. Die Prüfung an einer offenen Statorwicklung oder an einem vollständig montierten Motor ist für das Prüfgerät kein Problem.

 

Die Teilentladungsmessung an einer offenen Statorwicklung erfolgt durch eine hochempfindliche Messantenne, welche in den Prüfling oder in die direkte Nähe des Prüflings gelegt wird.

Die Messung an einem vollständig montierten Motor kann nicht über eine Antenne erfolgen, da die hochfrequenten Signale durch das geschlossene Motorgehäuse abgeschirmt werden. In diesen Fällen erfolgt die Messung mit einem speziellen Koppler, welcher in die Messleitung eingeschleift wird.

Sowohl die Antenne als auch der spezielle Koppler lassen sich wahlweise am MTC2 anschließen. So sind Sie für jede Messaufgabe bestens gerüstet.

Die Kombination aus diesen beiden Messmethoden zur Teilentladungsprüfung in einem Gerät ist einmalig auf dem Markt.

Normgerechte vollautomatische Auswertung und Protokollierung nach DIN IEC/TS 61934

Der automatische Betrieb ermöglicht über eine Prüfsequenz die Analyse aller drei Phasen vollautomatisch. Pro Phase werden dabei folgende Werte ermittelt: PDIV (Einsetzspannung), PDEV (Aussetzspannung), RPDIV (repetierende Einsetzspannung) und RPDEV (repetierende Aussetzspannung). Die Prüfung erfolgt manuell oder vollautomatisch. Im manuellen Betrieb erhöht der Benutzer schrittweise die Spannung unter Beobachtung des Teilentladungssignals.

Auch hierbei ist es nicht notwendig, die gesamte Rampe zu fahren. Wenn in der Produktion schnell zwischen i.O. und n.i.O. unterschieden werden muss, kann mit einer festen Prüfspannung gearbeitet werden.

Alle Ergebnisse werden automatisch gespeichert und protokolliert.

Welche Produkte liefert SCHLEICH ?

  • Qualifizierung von Einzelwicklungen, Wicklungssystemen und Isoliersystemen
  • Qualifizierung von Kupferlackdrähten (twisted pair), Lackisolation, Tränkverfahren
  • Kombinationsprüfgeräte (Kombination mit weiteren Prüfungen wie z. B. Widerstand, Hochspannung etc.)
  • Manuelle Prüfungen
  • Vollautomatisch ablaufende Prüfungen
  • sehr hohe Reproduzierbarkeit dank spezieller Filtertechnik
  • Teilentladungsprüfung bis 25 KV
  • keine Abschirmung des Prüfbereichs erforderlich
  • Prüfgeräte verschiedener Geräteklassen
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