Prüfmethode
Ohmscher Widerstand
Die Widerstandsprüfung dient zur Messung des Widerstands und zur anschließenden Bewertung.
Die Bewertung findet als Vergleich mit einem Sollwert und dazugehöriger Toleranzvorgabe statt.
Die Widerstandsprüfung ist keine sicherheitsrelevante Prüfung. Sie ist relevant zur Überprüfung von Funktion und Qualität.
Zur automatischen Bewertung wird der Widerstandssollwert und die zulässige +/- Toleranz vorgegeben.
Ganz anders als bei der Durchgangsprüfung, kann man mit der Widerstandsprüfung auch sehr kleine Widerstände erfassen und bewerten.
Abhängig von der Auslegung des Prüfgerätes sind die kleinsten Widerstände mit SCHLEICH-Prüfgeräten im 1 μΩ-Bereich zu messen.
Um so kleine Widerstände ohne den Einfluss von Widerständen in den Messleitungen und Kontaktübergangswiderständen zu messen, muss die Vierleitertechnik verwendet werden.
Nur so lassen sich Widerstände im Bereich von μΩ messen.
Es lassen sich auch vollautomatische Prüfgeräte mit umfangreichen Matrixen (Umschaltfeldern) für die automatische Prüfung an mehreren Prüfpunkten aufbauen. Der Anzahl der Matrixpunkte ist nahezu kein Limit gesetzt.
Einfache Umschaltung, um von verschiedenen Prüfpunkten gegen einen zentralen Prüfpunkt, z.B. den PE zu prüfen.
Zweileiter-Matrix, um zwischen beliebigen Prüfpunkten nach dem Verfahren „jeder gegen jeden″ zu prüfen.
Vierleiter-Matrix, um zwischen beliebigen Prüfpunkten nach dem Verfahren „jeder gegen jeden″ zu prüfen.
Eine Kombination mit anderen Prüfmethoden ist kein Problem.
Die Messung erfolgt sehr schnell. Dies ist eines von vielen herausragenden Merkmalen der SCHLEICH-Prüftechnik.
Normengremien
Aus rechtlichen Gründen können wir in vielen Fällen keine verbindliche Aussage über die Prüfbedingungen machen. Maßgeblich für die Anwendung sind die aktuell gültigen Normen für Ihr zu prüfendes Produkt.
Die Norm kann, abhängig vom geografischen Einsatzort des Produkts, unterschiedlich sein. Weitere Informationen finden Sie unter anderem auch bei den unten aufgeführten Instituten.
